Einspeisemanagement
germansol2018-06-19T22:48:59+02:00Link auf Unterseite (Erklärung Einspeisemanagement)
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Als Eigenverbrauch bezeichnet den Anteil des Stromes, der durch die Solaranlage hergestellt wird und im gleichen Moment verbraucht wird. Im Schnitt liegt der Eigenverbrauch bei Einfamilienhäusern bei ca. 30%. Das bedeutet, 30% des Solarstromes werden selbst verbraucht und 70% ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Durch die Anschaffung eines Speichersystems kann der Eigenverbrauchsanteil auf ca. 75-80% erhöht werden.
Diffusstrahlung bezeichnet den Teil der Globalstrahlung, der in der Erdatmosphäre reflektiert, gestreut, gebeugt oder gebrochen wird und dann indirekt auf PV-Module trifft; in der Solarbranche wird sie gewöhnlich in Wattstunden pro m² gemessen. In Deutschland beträgt der Anteil der diffusen Strahlung ca. 50%. Auch bei diffuser Strahlung beispielsweise an bewölkten Tagen erzeugen Solarmodule Strom. Dass eine Solaranlage nur bei Sonnenschein Strom produziert ist ein weit verbreiteter Irrglauben.
Unter Degradation (von lat. degrado „herabsetzen“), deutsch "Alterung" versteht man in der Photovoltaik eine Leistungsminderung der Solarzellen bzw. Solarmodule über die Zeit. Module, die auf kristalliner Technik basieren weisen in der Regel über eine Laufzeit von 20 Jahren eine Degradation von weniger als 10% auf.
Von einem DC-Speicher oder DC-System spricht man, wenn die Speicherbatterie vor dem Wechselrichter der Photovoltaikanlage angebracht wird und sich somit noch auf der Gleichstromseite (DC) befindet. Da die Solaranlage DC-Strom produziert und die Batterie den Strom ebenfalls in DC-Ladung speichert, muss der Strom nicht mehrmals umgewandelt werden. Der Vorteil von DC Systemen ist der höhere Wirkungsgrad und die Kostenersparnis für den zusätzlichen Netz- Wechselrichter. DC Speichersysteme werden meist bei Neuanlagen eingesetzt.
Dachparallel bedeutet, dass die Module mit einem Abstand aber parallel über der Dachhaut montiert werden.
Dachintegriert bedeutet, dass die Dachhaut teilweise entfernt wird und Module selber die Dachhaut bilden.
Eine Photozelle ist vom Prinzip her nichts anderes als eine Halbleiterdiode. Eine Bypass-Diode ist quasi eine „Umleitung“ (Bypass) für den Solarstrom. Da der produzierte Solarstrom vom schwächsten Glied des Moduls abhängt, kann es bei Verschmutzung oder Verschattung einiger Zellen dazu kommen, dass die gesamte Anlage weniger Strom produziert. Mit Hilfe der Bypass-Diode kann die verschmutzte Stelle umgangen werden, sodass der Ertrag des gesamten Moduls nicht vermindert wird.
Die durch den Betrieb der Anlage anfallenden laufenden Kosten, z.B. Wartungskosten, Stromkosten. Aus Kapitalzins, Preissteigerungsrate und Lebensdauer ergeben sich der Barwert und die Annuität der Betriebskosten.